Schweizer Staatsbürger – ob in der Schweiz oder im Ausland wohnhaft – sind grundsätzlich berechtigt eine Wohnliegenschaft zur Selbstnutzung oder zur Vermietung zu kaufen. Bei im Ausland wohnhaften Schweizer Staatsbürgern unterliegt die Entscheidung bei der kantonalen Behörde, ob eine bestimmte Immobilie zur Vermietung erworben werden kann.

Wenn Sie als Ausländer in der Schweiz wohnhaft sind, sich Ihr Wohnsitz in der Schweiz befindet und Sie über eine gültige C- oder B-Bewilligung verfügen, ist der Erwerb einer Immobilie zur Selbstnutzung oder Vermietung möglich.

Der Kaufprozess läuft üblicherweise wie folgt ab:

1. Prüfen der verfügbaren Eigenmittel
2. Suche passender Immobilie
3. Überprüfung der Immobilie
4. Verhandlung Verkäufer mit Käufer
5. Beantragung einer Hypothek
6. Abschluss des notariellen Kaufvertrages
7. Eigentumsübertragung

Die wichtigsten Aspekte beim Verkauf einer Immobilie sind:

1. Prüfung des Verkaufspreises
2. Erstelle einer Verkaufsdokumentation
3. Aufstellen des Marktauftritts und Veröffentlichung der Immobilie
4. Besichtigen der Liegenschaft mit Kaufinteressenten
5. Verhandlung mit der Käuferschaft
6. Abschluss des Vertrags mit notarieller Beglaubigung und Grundbucheintrag

Schweizer Wohnimmobilien sind sehr gefragte Kapitalanlagen und sind besonders als mittel- bis langfristige Geldanlagen geeignet. Der Schweizer Immobilienmarkt ist als relativ stabil anzusehen. 

Ein Immobilienmakler übernimmt zeitintensive Arbeiten und verfügt über das entsprechende Netzwerk und Know-How.

Ein eigenständiger Immobilienverkauf kann kostengünstiger sein.

Ein tatsächlicher Verkaufswert kann mit einer Marktwertschätzung überprüft werden. Normalerweise wird dabei die Ertragswertmethode verwendet.

Des Weiteren können drei Verfahren zur Bewertung von Immobilien angenommen werden:

• Die Ermittlung des Ertragswertes mittels des Kapitalisierungszinssatzes (Kapsatzmethode)
• Die Schätzung bestehend aus Landwert und dem Zeitwert des Gebäudes der (Substanzwert)
• Die Wertbestimmung aufgrund des zum Bewertungszeitpunkt abdiskontierten Free Cash Flows (der DCF-Ansatz)

Beim Verkauf einer Immobilie fallen die Steuern und Gebühren wie folgt an:

• Notariats- und Grundbuchgebühren: Diese werden üblicherweise zur Hälfte von Käufer und Verkäufer getragen. Sie sind kantonal unterschiedlich geregelt.
• Handänderungssteuer: Diese werden beim Verkauf vom Kanton erhoben und sie sind betreffend Höhe bzw. Existenz vom jeweiligen Kanton abhängig.
• Grundstückgewinnsteuer: Sie ist von der Höhe des realisierten Gewinns und der Haltedauer der Immobilie abhängig und wird ebenfalls vom Kanton erhoben.

• In der Schweiz sind Wohnimmobilien zur Vermietung gefragte Kapitalanlagen, da der Schweizer Immobilienmarkt relativ stabil ist – im Gegensatz zu Aktien und weiteren Anlageklassen, die ständige Marktschwankungen aufweisen.
• Aufgrund ihrer Eigenschaften sind besonders als mittel- bis langfristige Geldanlagen geeignet.
• Üblicherweise sollte das für den Kauf eingesetzte Kapital zwischen 10 %
• und 20 % des Gesamtvermögens betragen.
• Beim Kauf eines Mehrfamilienhauses ist es wichtig, dass man sich auch über den (Zeit-) Aufwand im Klaren ist, der mit einem Mietshaus einhergeht.
• Prüfen Sie vor dem Kauf, ob man die Verwaltung selber übernehmen oder eine professionelle Verwaltung beauftragen möchte.

Der Einsatz eines professionellen Partners hat beim Verkauf einer Immobilie viele Vorteile. Zum einen begegnen sich Ein professioneller Partner nimmt  Ihnen mühselige und zeitintensive Arbeiten ab – beispielsweise die Zusammenstellung der Verkaufsunterlagen, Besichtigungen, Vertragsverhandlungen und Unterstützung bei Notarterminen. Auch werden Sie bei der Ausgestaltung des Kaufvertrags, der Ermittlung des optimalen Verkaufspreises sowie kleineren Renovationen beraten. Weitere Aspekte eines professionellen Partners sind:

• Vorhandenes Netzwerk sowie Kenntnis über potenzielle Anleger und institutionelle Anleger
• Beschaffung fehlender Unterlagen und Erstellung eines hochwertigen Verkaufsdossiers
• Erstellung des Marktauftritts inkl. Print- und Online-Kanäle
• Erstellung der Verkaufsbroschüre, Immobilienfotos sowie virtuellen Rundgänge
• Innovative Vermarktungsinstrumente wie z. B. Drohnenaufnahme
• Reporting bzw. detaillierter Berichte über Immobilienbesichtigungen mit möglichen Käufern
• Abwicklung der Formalitäten und professionelle Begleitung durch den Verkaufsprozess bis hin zur Beurkundung beim Notariat.

Ein eigenständiger Verkauf einer Immobilie kann hingegen kostengünstiger sein. Jedoch rechnet sich dies aufgrund des großen Aufwands und des evtl. tiefer erzielten Verkaufspreises nicht unbedingt.